
Hausnotruf: Kostenplan verstehen
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Die Wahl eines Hausnotrufsystems ist eine vitale Entscheidung, die weitreichende Auswirkungen auf die Sicherheit und das Wohlergehen von Ihnen oder Ihren Angehörigen hat. Dieser ausführliche Leitfaden soll Ihnen dabei helfen, die vielfältigen Angebote auf dem Markt zu navigieren und ein System zu finden, das optimal zu Ihren Sicherheitsbedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten passt.
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Warum ein Kostenvoranschlag so wichtig ist
Ein guter Kostenvoranschlag ist klar. Er listet alles auf. Punkt für Punkt. So siehst du, wo dein Geld hingeht. Das ist wichtig. Vor allem, wenn du verschiedene Angebote vergleichst. Nur so kannst du die beste Wahl treffen. Eine Wahl, die zu dir passt. Und zu deinem Geldbeutel.
Manchmal wirken Angebote günstig. Aber sie verstecken zusätzliche Kosten. Ein genauer Blick auf den Voranschlag deckt das auf. Das gibt dir Sicherheit. Und spart dir am Ende vielleicht Geld.
Die Hauptbestandteile eines Kostenvoranschlags
Ein Kostenvoranschlag für ein Hausnotrufsystem hat oft mehrere Teile. Diese solltest du genau kennen. So verstehst du, was du bezahlst.
Einmalige Kosten am Anfang
Diese Kosten zahlst du nur einmal. Gleich zu Beginn. Dazu gehört die Anschlussgebühr. Das ist Geld für die Einrichtung. Das System wird bei dir zu Hause aufgebaut. Es wird mit der Notrufzentrale verbunden. Diese Gebühr ist oft Pflicht. Dann gibt es die Kosten für das Hausnotrufgerät. Du kannst es kaufen. Oder mieten. Kaufen ist am Anfang teurer. Mieten kostet jeden Monat. Aber du musst dich nicht um das Gerät kümmern. Manchmal gibt es auch eine Kaution. Diese bekommst du zurück. Wenn du das Gerät zurückgibst. Schließlich fallen manchmal Installationskosten an. Das ist eine extra Gebühr. Für den Aufbau des Gerätes. Oder für die Anfahrt des Technikers. Frage hier genau nach. Ist das schon im Preis drin? Oder kommt es noch dazu?
Laufende Kosten jeden Monat
Diese Kosten bezahlst du regelmäßig. Meist jeden Monat. Die wichtigste ist die monatliche Servicegebühr.
Sie deckt den Betrieb des Systems. Dazu gehört die Notrufzentrale. Sie ist immer besetzt. Sie nimmt deine Anrufe an. Und organisiert Hilfe. Diese Gebühr ist fast immer dabei.
Auch für Wartung und Service können Kosten anfallen. Das Gerät muss immer funktionieren. Manchmal sind Wartungskosten extra.
Oder Reparaturen. Prüfe, ob das in der monatlichen Gebühr enthalten ist. Oder ob es extra kostet. Zuletzt gibt es Kosten für Zusatzleistungen. Brauchst du mehr? Zum Beispiel einen Schlüsselkasten? Oder Rauchmelder? Oder einen Kohlenmonoxidmelder? (Mehr dazu liest du im Artikel über Rauchmelder Hausnotruf und Kohlenmonoxidmelder Hausnotruf).
Diese Dinge kosten oft extra. Sie erhöhen die monatliche Gebühr. Aber sie geben dir mehr Schutz. Frage genau nach diesen Preisen.
Versteckte Kosten erkennen
Mindestlaufzeit des Vertrags: Wie lange musst du den Vertrag behalten? Oft sind es 12 oder 24 Monate. Du kannst nicht einfach früher kündigen. Auch wenn du das System nicht mehr brauchst. Oder nicht zufrieden bist.
Kündigungsfristen: Wie lange vorher musst du kündigen? Ist die Frist sehr lang? Das kann dich an den Vertrag binden. Auch wenn du wechseln willst.
Kosten für Notfalleinsätze: Nicht jeder Notruf kostet extra. Aber was ist, wenn der Rettungsdienst kommt? Oder wenn ein Schlüssel hinterlegt ist? Frage, ob ein Einsatz der Mitarbeiter extra kostet. Das kann schnell teuer werden.
Änderung der Tarife: Können die Preise später steigen? Manche Anbieter ändern ihre Preise. Das sollte im Vertrag stehen. Prüfe diese Klauseln genau.
Was die Pflegekasse zahlt
Dafür müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Du musst einen Pflegegrad haben. Und du musst allein wohnen. Oder du bist tagsüber oft allein. Es muss auch eine Gefahr bestehen. Wenn du schnell Hilfe brauchst.
Die Kasse zahlt dann meist einen festen Betrag pro Monat. Für das Basis-System. Das ist eine große Erleichterung. Aber: Nicht alle Zusatzdienste werden bezahlt. Zum Beispiel die Kosten für Schlüsselkästen. Oder Rauchmelder. Informiere dich genau bei deiner Pflegekasse. Frage, was sie übernimmt. Bevor du einen Vertrag unterschreibst.
(Mehr über die Pflegereform 2025 liest du in unserem Artikel "Pflegereform 2025: Alle Fakten und Vorteile im Überblick".)
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